Karneval in Mönchengladbach Termine für die Gladbacher Jecken

Mönchengladbach · Der Straßenkarneval fällt flach. Ganz ohne Feiern muss das närrische Volk aber nicht auskommen. Eine Auswahl an Aktionen und Events in der Stadt.

. (capf) Corona stoppt die Karnevalssession, aber nicht die Jecken. Zwar hat der Mönchengladbacher Karnevalsverband (MKV) sämtliche Veranstaltungen abgesagt und die Stadt hat keine „Brauchtumszonen“ eingerichtet. Einen Hauch Karneval kann man die kommenden Tage dennoch spüren. Vereinzelt gibt es Aktionen – und die Kneipen haben auch geöffnet.

„Hutkonzert“

Die Band „Echt Lekker“ gibt am Karnevalssonntag, 27. Februar, ein Open-Air-Konzert in der Bürgerstube (Manderscheider Straße 4). Einlass ist ab 11.11 Uhr, Beginn um 14 Uhr. Der Eintritt ist frei. Es gibt eine Hutsammlung.

Jeckes Impfen

Ebenfalls am Tulpensonntag findet im städtischen Impfzentrum (Am Nordpark 260) ab 11 Uhr ein jeckes und kostümiertes Kinder- und Jugendlichen-Impfen statt. Das Kinderprinzenpaar Prinz Marlon I. und Prinzessin Lea I., „Bernie“ das MKV-Maskottchen, und das MKV-Präsidium werden von 11 bis 14 Uhr ebenfalls vor Ort sein. Die Termine können online gebucht werden (www.notfallmg.de). Das Impfzentrum wird festlich geschmückt und das Impfteam kostümiert sein. Bei Karnevalsmusik gibt es für jeden Impfling auch Kamelle.

Rathaus im bunten Gewand

Es ist kein Termin, aber ein schöner Anblick: Das Rathaus in Giesenkirchen ist bis Aschermittwoch festlich dekoriert. Ein Gruß an die Jecken in einer Zeit, in der der Rathaussturm und der Kinderkarnevalszug ausfallen müssen. „Auch wenn die Absage der Feierlichkeiten in diesem Jahr angesichts der hohen Inzidenz vernünftig und alternativlos war, hoffen wir, mit diesem Signal ein wenig Mut und Frohsinn zu verbreiten“, sagt Bezirksvorsteher Volker Küppers.

Feiern in der Altstadt

Eine große Karnevalsaktion haben die Altstadtwirte nicht geplant. Marco Raspe vom Club der Wirte erklärt, dass der Betrieb grundsätzlich wie in den Wochen zuvor ablaufen werde. „Wir haben uns bewusst entschieden, den Ball flach zu halten“, sagt Raspe. Einige Kneipen und Bars werden karnevalistische Aspekte einstreuen, andere nicht. Es gehe darum, eine Balance zu finden bei dem vorliegenden Restrisiko, sagt Raspe.