Kempen: Karnevalszug 2020 mit neuer Marschrichtung Neue Marschrichtung für den Zug

Kempen · Weil die Fete nach dem Karnevalszug 2020 erstmals im Zelt an der Otto-Schott-Straße steigt, wird der Zugweg gedreht. An der Vorster Straße geht es los.

Am Klosterhof ziehen die Narren auch am Rosenmontag 2020 wieder vorbei. Dann aber in die andere Richtung.

Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Viele Anfragen für das Prinzenpaar

Doch im Hintergrund laufen die Vorbereitungen für die heiße Phase der fünften Jahreszeit im nächsten Jahr schon auf Hochtouren.

Für das Kempener Prinzenpaar Peter II. und Brigitte I. (Wolters) steht nun das zweite Jahr ihrer dreijährigen Amtszeit an. „Wir bekommen schon laufend Anfragen“, sagt Heinz Börsch, Präsident des Kempener Karnevalsvereins (KKV), der auch den Kalender des Prinzenpaares verwaltet. Kindergärten, Schulen, Vereine und andere Organisationen fragen nun an, ob sie mit einem Besuch der närrischen Hoheiten rechnen können. Dabei ist es im Januar noch sehr ruhig. „Je länger die Session dauert, desto später geht es los“, stellt Börsch fest. Am 18. Januar geht es mit dem Uniformappell der Prinzengarde und der Mädchensitzung der KG Narrenzunft am 24. Januar so richtig los. Im Februar folgen viele weitere Veranstaltungen wie die Jubiläumssitzung der KG Weiß & Blau Kamperlings am 1. Februar, die Karnevalssitzung des Elterrats am 8. Februar und die Herrensitzung am 16. Februar, Kinderkarnevalsparty am 14. Februar und einiges mehr.

Höhepunkt wird aber zweifellos der Rosenmontagszug am 24. Februar  sein. Schließlich freuen sich die Kempener Narren immer drei Jahre darauf. Diesmal müssen sich die jecken Zugteilnehmer aber auf eine andere Marschrichtung einstellen, weil das Ziel erstmals nicht mehr die Köhlerhalle sein wird, sondern das Festzelt an der Otto-Schott-Straße, wo auch in den vergangenen beiden Jahren schon gefeiert wurde – allerdings ohne Zug.

„Der neue Zugweg ist genehmigt“, berichtet Heinz Börsch. Aufstellen werden sich die närrischen Fußgruppen und Trupps mit ihren Karnevalswagen auf der Vorster Straße  und der Oedter Straße bis zum Kreisverkehr zur Birkenallee. Dann geht es in die Peterstraße, über Rabenstraße und Donkring, Engerstraße, Judenstraße, Buttermarkt, Ellenstraße, Möhlenring, Wambrechies- und Orsaystraße, Burg- und Thomasstraße bis zum Bahnhof. Von dort können die Narren dann über die Kleinbahnstraße zum Zelt an der Otto-Schott-Straße ziehen und dort weiter feiern.

Auf dem Buttermarkt steht ab Altweiber wieder das Zelt

Einige Gruppen haben sich schon für den Zug angemeldet. Mitte Dezember wird es wieder eine Info-Veranstaltung geben, in der die Zugteilnehmer über alle Details informiert werden, so Börsch. Zugleiter Theo Balters übernimmt wieder die Organisation des Zugs. Zwölf Kapellen sind bereits gebucht.

Die Narren können sich auch wieder im Jahr 2020 auf ein Zelt auf dem Buttermarkt freuen. Drei Veranstaltungen wird es dann mitten in der Altstadt geben. Los geht es mit der Altweiberfete am 20. Februar. Auch Tulpensonntag und Rosenmontag  parallel zum Zug und danach, kann man dort feiern.