19 Stellen im Ausländeramt sind unbesetzt
Behörde stellt zwölf Mitarbeiter ein. Pamp stellt Entwicklung vor.
Mitte Januar wurde der neue Fachbereich Migration/Integration gegründet. Dessen Leiter, Andreas Pamp, stellt im Integrationsrat nun die Entwicklung vor. Eine große Baustelle hat er übernommen: Die Personalsituation in der Ausländerbehörde, bezeichnet Pamp als „dramatisch“. 19 Stellen sind bei seiner Amtsübernahme unbesetzt gewesen. Mit dem Ergebnis, dass Behördengänger sehr langen Warte- und Bearbeitungszeiten in Kauf nehmen müssen.
Wie es dazu kommen konnte, will Pamp nicht bewerten — „das steht mir nicht zu“, sagt er. Was Pamp stattdessen gemacht hat: Darauf gedrängt, dass schnellstmöglich die Stellen ausgeschrieben wurden. Sieben Bewerber habe man schon rekrutiert. Allerdings müssten vier davon in Schulungen eine bestimmte Qualifikation nachholen — und das zwei Jahre lang. „Eine Stelle muss man deshalb schon wieder raus rechnen“, erklärt Pamp. Zwei Auszubildende und drei Mitarbeiter im gehobenen Dienst verstärken die Behörde. „Nach der Realisierung ist das schon deutlich besser, aber das reicht immer noch nicht.“ Die personelle Aufstockung führe zu Platzproblemen. Der Umbau im Gebäude verzögert sich zudem.