Angehende Ärzte starten Praktikum
Dießem. „Sie sind hochmotiviert und haben alle im großen Feld der Medizin ihre eigenen Vorlieben und Schwerpunkte“, sagt Hans-Jürgen von Giesen, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Leiter der PJ-Ausbildung, über die bunt gemischte Gruppe der ersten Studierenden der Humanmedizin, die in den Krankenhausalltag am Maria-Hilf Krefeld eingestiegen sind.
Die Klinik ist seit vergangenem Jahr offiziell akademisches Lehrkrankenhaus der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, damals vertraglich festgeschrieben, jetzt auch in der praktischen Umsetzung. Neben vier an der Düsseldorfer Uni eingeschriebenen „Jungmedizinern“ sind auch zwei Studierende aus Marburg und Münster dabei. Ihre Einsatzgebiete sind derzeit die Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie und Anästhesiologie.
„Ziel der Ausbildung im Praktischen Jahr (PJ) ist, dass die Studierenden erworbene theoretische Kenntnisse sowie die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Erfahrungen bei der Betreuung von Patienten anwenden und vertieften, zusätzliche diagnostische und therapeutische Verfahren erlernen, sich ärztliches Denken, Handeln und ärztliche Verantwortung zu eigen machen und die Organisation des Krankenhauses in seinen verschiedenen nichtärztlichen Bereichen kennenlernen. Universitätsklinika und Akademische Lehrkrankenhäuser verpflichten sich dem akademischen Grundgedanken der Einheit von Forschung, Lehre und Krankenversorgung, machen ihn zur Basis ihrer Kooperation und leben ihn.“ Red