Mit Videos das deutsche Gesundheitssystem verstehen

Um Geflüchteten die Abläufe in Krankenhäusern und Arztpraxen zu erklären, ruft das Rote Kreuz ein Filmprojekt ins Leben.

Mit zwei neuen Kurzfilmen und weiteren Sprachfassungen hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sein landesweites, mehrsprachiges Informationsprojekt für eine gleichberechtigte medizinische Versorgung von Geflüchteten und Migranten nachhaltig ausgebaut. Mit der Erweiterung können Interessierte auf der Webseite ab sofort insgesamt neun Erklärvideos in mehreren Sprachen kostenfrei ansehen und herunterladen.

Alle Filme erklären Menschen mit Migrationsgeschichte leicht verständlich wichtige Gesundheitsthemen. Die beiden neuen Videos ergänzen die Reihe um die Themen Gesundheitsversorgung für neu angekommene Asylsuchende und Suchthilfe. Ins Leben gerufen worden war das DRK-Projekt im vergangenen Jahr mit dem Ziel, Zugewanderten den Weg ins deutsche Gesundheitssystem zu erleichtern. Medizinische Versorgung sollte unabhängig von Herkunft und Sprache leicht zugänglich sein. Migranten finden sich häufig in unserem Gesundheitssystem nicht zurecht, heißt es von Seiten des DRK. Gefördert wird das gemeinsame Filmprojekt durch das Gesundheitsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen.

Um möglichst viele Zugewanderte über die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung und über Präventionsangebote in Deutschland informieren zu können, richtet sich das DRK mit dem Filmprojekt ausdrücklich an Beratungsstellen, Behörden, Ärzte und auch freiwillige Helfer. Sie können die Videos kostenfrei und ohne nachzufragen für ihre eigenen Angebote nutzen. Hier der Link zum Infomaterial:

drk-gesundheitsfilme.de