Eigentümer in Dykgebiet sind gefragt

Arbeitsgruppe sucht Lösungen für Anstieg des Grundwassers.

Der Fachbereich Umwelt hat sich vor rund einem Monat schriftlich an alle Eigentümer der Gebäude gewandt, die mutmaßlich von einem Anstieg des Grundwassers im Dykgebiet betroffen sein könnten, sobald die Landesentwicklungsgesellschaft ihre Förderpumpen im Bereich Rislerdyk abstellt. Neben einem Informationsschreiben wurden in einer Fragebogenaktion die Gebäudedaten abgefragt, um einen Überblick über das Gefährdungspotenzial zu erhalten.

Der bisherige Rücklauf von unter 30 Prozent erfüllt dieses Vorhaben jedoch nur sehr lückenhaft. Die Verwaltung hat deshalb die Frist zur Stellungnahme bis zum 20. Juli ausgedehnt und bittet alle Adressaten dringend darum, an der Aktion teilzunehmen. Umweltdezernent Thomas Visser und die Mitglieder der von ihm geleiteten Arbeitsgruppe „Grundwasser im Dykgebiet“ gehen davon aus, dass sich die möglichen Folgen eines Grundwasseranstieges noch nicht ausreichend in der Wahrnehmung der Anlieger verankert haben.

Deshalb weisen sie darauf hin, dass Lösungsvorschläge umso umfassender und detaillierter ausfallen können, je klarer die Sachverhalte erfasst werden. Jeder Fragebogen, der zurückgesandt wird, vervollständigt das Bild weiter. Die Arbeitsgruppe setzt sich aus Vertretern der Politik, der Bürgerschaft, des Bürgervereins Kliedbruch und der Verwaltung zusammen. Ziel ist es, Lösungen zu finden, um die Häuser der Bürger vor möglichen Gefährdungen durch drückendes Grundwasser zu schützen, wenn die Grundwasserabsenkung der LEG voraussichtlich Ende 2019 beendet wird.