App und Hotline bieten Hilfe bei wilden Müllkippen
Die Stadtreinigungsgesellschaft ist von Montag bis Freitag telefonisch erreichbar. So soll die City sauber bleiben.
Papierberge, Bauschutt, Mülltüten: Bei der Westdeutschen Zeitung haben sich in den vergangenen Wochen fünf erboste Leser gemeldet, die die Redaktion über „wilde Müllkippen“ informierten — darunter unter anderem am Inrath und in Fischeln. Wir griffen das Thema auf und hakten bei der Stadt nach, was der Wildmüll die Stadt kostet und wie dem Ganzen entgegengewirkt werden kann (WZ vom 7. März).
Seitdem haben die WZ weitere Anrufe erreicht. Schnelle Abhilfe verspricht die Stadtreinigungsgesellschaft (GSAK) durch ihre sogenannte „Sauber-Line“, bei der unter der Rufnummer 58 22 00 Probleme mit Verunreinigungen gemeldet werden können. Bürger können dort montags bis freitags jeweils von 8 bis 17 Uhr Müll im öffentlichen Straßenraum melden. Außerdem gibt es für die Nutzer von Smartphones die GSAK-App. Sie steht zum kostenlosen Download für Android und iOS in den App-Stores bereit.
Sie verfügt neben einer Erinnerungsfunktion für die Müllabfuhr, einem übersichtlichen Jahreskalender, der Navigation zu Depotcontainern und Hundekotbeutelstationen auch über eine Anwendung, mit der Hinweise und Fotos über illegal entsorgten Abfall oder andere verunreinigte Bereiche gemeldet werden können.
Besonders schnell funktioniere die Beseitigung dieser Stellen dann, wenn es in den direkten Zuständigkeitsbereich der Stadtreinigungsgesellschaft fällt und die GSAK-Mitarbeiter selbst kurzfristig für Abhilfe sorgen können, heißt es von der Stadt.
Etwas länger könne es schon dauern, wenn andere Bereiche zuständig seien und verständigt werden müssten. Doch auch dabei verfügten die GSAK-Mitarbeiter über die entsprechenden Verbindungen und könnten die Meldung zeitnah weitergeben. mmp/Red