Fastenbrechen Appelle und Versöhnung beim Iftar der SPD

Entspannte Atmosphäre im KöPa am Donnerstagabend. Köstlichkeiten und Ansprachen.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Es ist das zehnte Fastenbrechen der SPD Krefeld, das da am späten Donnerstagabend nach Einbruch der Dunkelheit im Königpalast gefeiert wird. Samstag endet der Ramadan, Zeit für ein Zeichen der Vielfalt. Das gelingt dem Team um Mit-Organisatorin Halide Özkurt. Mit allerlei Köstlichkeiten und versöhnlichen wie appellativen Worten.

Der Vorsitzende der Türkischen Union, Mesut Akdeniz, warnt vor wachsender Islamophobie und Hetze gegen Muslime. Die Chance, die durch ihn vertretenen türkischen Verbände in Krefeld gerade in diesem Zusammenhang von den fast täglichen Terroranschlägen im Namen Allahs zu distanzieren, ergreift er nicht. Dafür nimmt OB Frank Meyer die türkische Community in die Pflicht: „Bitte werben Sie dafür, dass Sie alle sich als Teil dieser Gesellschaft fühlen.“

Gedacht wird zweier wichtiger Unterstützer des Iftar der Krefelder SPD: Sevket Zengin, einst Imam der Merkez Moschee an der Viersener Straße, und SPD-Urgestein Uli Hahnen. Seit 2008 nahmen an dem Fastenbrechen unter anderem Aydan Özoguz (Bundesintegrationsministerin) und Thorsten Klute (Integrationssekretär NRW) teil.