Ausgiebiger Jubel wird bestraft

Brauchen die SWK zu lange, um die Straßenbahnlinien wieder flott zu bekommen?

Krefeld. Die Pinguine lassen in der laufenden Saison die Fan-Herzen höher schlagen. Einsatz, Kampf und Wille stimmen in jedem Spiel. Doch leider gibt es immer diese Unkonzentriertheiten.

Bereits viermal musste der KEV in dieser Spielzeit wenige Sekunden nach einem eigenen Tor einen Gegentreffer hinnehmen. In zwei der vergangenen drei Partien hielt der Freudentaumel zu lange an, postwendend mussten sie einen Gegentreffer hinnehmen — ausgerechnet gegen die rheinischen Rivalen Köln und Düsseldorf. Gegen die Metro Stars hat es nur zwölf Sekunden gedauert, gegen die Haie waren es 26. Beide Gegentore bedeuteten jeweils den Ausgleich. Die Konsequenz: Die Spiele wurden in der Verlängerung verloren.

In einer ausgeglichen Liga — wie es die Deutsche Eishockey Liga (DEL) ist — entscheidet jeder Punkt über die Platzierung und die Qualifikation für die Play-offs sowie den Heimvorteil. Es wäre schade, wenn sich die Pinguine durch diese Unkonzentriertheiten um den verdienten Lohn ihrer Arbeit bringen.