Verkehr Bahn sucht Fahrscheinverkäufer

Unternehmen arbeitet an Lösung nach Ende des Reisezentrums.

Die Deutsche Bahn sucht „am Bahnhof Krefeld oder im Bahnhofsumfeld“ nach Möglichkeiten, um einen persönlichen Fahrscheinverkauf auch weiterhin sicherzustellen. Das teilte die Krefelder Senioren-Union mit. Diese Information habe Werner J. Lübberink, Bevollmächtigter des Unternehmens für NRW, übermittelt.

Die Kreisvorsitzende der CDU-Vereinigung, Barbara Ritters-Kleinheyer, und ihr Stellvertreter Wolfgang Bosch hatten der Deutschen Bahn geschrieben und darum gebeten, von der Schließung des Reisezentrums im Krefelder Hauptbahnhof abzusehen. Dies ist bisher für Ende 2019 oder Anfang 2020 geplant.

Lübberink stellte nun in Aussicht, dass die Bahn zwar die Schließung des Reisezentrums umsetzen, allerdings künftig Tickets „über eine oder mehrere Agenturen verkaufen“ wolle, die im Bahnhof oder der näheren Umgebung angesiedelt sind. „Dazu führen die Kollegen der DB Vertrieb seit Anfang 2019 Gespräche mit potentiellen Partnern“, schreibt Lübberink in seinem Brief.

Ritters-Kleinheyer und Bosch werteten den Brief des Bevollmächtigten als „Ausdruck für eine gute Entwicklung und für die Bereitschaft der Bahn“. Gerade für ältere Fahrgäste stelle es oft ein Problem dar, am Fahrkartenautomaten das richtige Ticket auszumachen, so Ritters-Kleinheyer und Bosch.