Bisher 80 Martinszüge im Krefelder Stadtgebiet angemeldet
Krefeld. Bald schon reitet St. Martin wieder durch die Straßen, um den Mantel zu teilen, und die Kinder mit ihren selbst gebastelten bunten Laternen folgen ihm in Scharen. Bei der für die Genehmigung zuständigen Straßenverkehrsbehörde im städtischen Fachbereich Ordnung gingen bislang schon Anmeldungen für 80 St. Martinszüge im Krefelder Stadtgebiet ein und das sind nach den Erfahrungen der Stadt noch nicht alle.
Ganz kurzfristig kämen immer noch einige Nachzügler dazu. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 97 Züge gemeldet. Die Ordnungsbehörde meldet dann die genehmigten Umzüge an die Polizei weiter, die sich um die verkehrstechnische Absicherung kümmert.
Ob auf dem Hülser Berg oder im Fischelner Süden, in Uerdingen oder im Westbezirk und Forstwald: Überall wird derzeit wieder fleißig an den Laternen gebastelt und das Singen der Martinslieder einstudiert. Die bislang gemeldeten Umzüge verteilen sich auf den Zeitraum vom 3. bis zum 19. November, wobei besonders viel los ist in der zweiten Novemberwoche.
Am Montag bis Mittwoch, 7. bis 9. November, sind täglich 13 Züge gemeldet. Am Donnerstag, 10. November, trifft man den Heiligen Mann mindestens zehnmal in Krefeld an, am Freitag und Samstag sind es noch acht und neun Züge. Aufgestellt wird sich in der Regel zwischen 17 und 18 Uhr, je nach Größe und Wegstrecke dauern die Umzüge bis maximal 19 Uhr.
Als Veranstalter treten insbesondere bei vielen kleineren Umzügen die Kindergärten oder einzelne Schulen, ansonsten aber auch Gartenbauvereine, Nachbarschaften und Siedlergemeinschaften, Bürgervereine, Bürgergesellschaften und nicht zuletzt die speziellen St. Martinskomitees der Stadtteile auf, die dort meist die größeren Veranstaltungen koordinieren und organisieren.
Auf der Internetseite www.krefeld.de wird zeitnah eine Liste aller Martinszüge veröffentlicht.