Blaulichttag: Bühne frei für Polizei, Feuerwehr & Co.
Auf dem Sprödentalplatz werden die Besucher am Sonntag auch zur Sicherheit in der Stadt befragt.
Krefeld. Die Gesellschaft Bürger und Polizei ist besorgt um das Verhältnis zwischen Ordnungshütern und Einwohnern. Bei der dritten Auflage des Krefelder Blaulichttags am Sonntag möchte der Verein deshalb verstärkt in die Öffentlichkeit treten. 1994 hatten sich die rund 40 Mitglieder zusammengeschlossen, um das Polizeipräsidium zu erhalten.
„Es ist seitdem etwas ruhig um uns geworden. Wir wollen den Verein am Sonntag reaktivieren“, erklärt Vorsitzender Stefan Dresely. Die Mitglieder möchten unter anderem die Besucher befragen, um herauszufinden, welche Probleme und Sorgen sie in Bezug auf die Sicherheit in der Stadt haben.
Insgesamt werden am Sonntag rund 850 Mitarbeiter von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und ähnlichen Institutionen erwartet. Zwischen 11 und 18 Uhr stellen sie auf dem Sprödentalplatz ihre Arbeit vor. Damit die Besucher intensiv hinter die Kulissen blicken können, werden auf einer Bühne Einsätze nachgestellt.
So wird die Feuerwehr zum Beispiel Öl in einer Pfanne anzünden. Löscht man diesen Brand mit Wasser, entsteht ein Feuerball, der gefährlich in die Höhe schießt.
Mit dabei sind auch Polizistin Sandra Tilmes und ihr Diensthund Lasko. Der fünf Monate alte Schäferhund und seine vierbeinigen Kollegen zeigen, wie sie Rauschgift aufspüren und die Beamten bei Festnahmen unterstützen.
Der Malteser Hilfsdienst möchte den Blaulichttag vor allem als Jobbörse für den Nachwuchs nutzen. Geschäftsführer Frank Lüttges: „Wir suchen Kinder ab zehn Jahren, die wir langsam an die Aufgaben heranführen.“ att