Lage in Krankenhäusern bleibt „angespannt“ Krefeld meldet zwei weitere Corona-Todesfälle

Krefeld · Krefeld muss zwei weitere Corona-Todesfälle melden. Die Lage in den Krankenhäusern bleibe „angespannt“.

Mitarbeiter der Pflege des Universitätsklinikums Essen behandeln einen Patienten mit Corona-Infektion auf der Intensivstation. Die Lage in Krefelds Krankenhäusern bleibt nach Angaben der Stadt angespannt.

Foto: dpa/Fabian Strauch

In Zusammenhang mit Corona-Infektionen sind zwei weitere Krefelder gestorben. Das teilte die Stadt am Mittwoch mit. Beide Personen seien zwischen 75 und 80 Jahre alt. Über schwere Vorerkrankungen sei nichts bekannt. Nach den Angaben verstarben insgesamt 46 Krefelder mit Corona-Symptomen.

In Krefelds Krankenhäusern bleibt die Situation nach den Angaben der Stadt „angespannt“: 53 Krefelder müssen demnach mit Corona- Symptomen stationär behandelt werden, 18 intensivmedizinisch, zwölf müssen künstlich beatmet werden. Kostenpflichtiger Inhalt Erst Dienstag hatte eine Helios-Sprecherin erklärt, dass es bei zwei Krankenhäusern zu mehreren Infektionen von Mitarbeitern und Patienten gekommen war.

Als aktuell infiziert gelten 701 Krefelder (Dienstag: 728), 3.723 Menschen gelten als genesen, so die Stadt.

Bis Mittwoch, 16. Dezember, (Stand: 0 Uhr) wurden 54 Neuinfektionen mit dem Coronavirus bestätigt - insgesamt wurden demnach 4.470 Fälle in Krefeld bestätigt.

„Das Robert-Koch-Institut beziffert die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen nun mit 135 (Dienstag: 129)“, so die Stadt. 3.660 Abstriche aus dem Krefelder Testzentrum müssen noch ausgewertet werden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Weitere Schulen und Kitas in Krefeld betroffen

An weiteren Schulen und Kindertageseinrichtungen (Kitas) sind Corona-Fälle aufgetreten, teilte die Stadt mit: „So ist in den Kitas Hubertusstraße und Liebfrauen jeweils ein Mitglied des Erziehungsteams erkrankt. In der Grundschule am Stadtpark Fischeln ist ein Schüler betroffen, in der Ganztagsbetreuung der Grotenburgschule eine Mitarbeiterin. Kontaktpersonen wurden jeweils in Quarantäne geschickt. Darüber hinaus sind einzelne Schüler des Hannah-Arendt-Gymnasiums, des Maria-Sibylle- Merian-Gymnasiums, der Waldorfschule und der Berufskollegs Vera Beckers und Kaufmannsschule mit Corona infiziert. Ein Mitarbeiter der jeweiligen Teams in der Luise-Leven-Schule und der Gerd-Jansen-Schule ist ebenfalls erkrankt.“

(red)