Personal Das neue Team an der Caritas-Spitze

Krefeld · Nina Dentges-Kapur und Delk Bagusat leiten das Sozialunternehmen mit 1250 Mitarbeitern.

Nina Dentges-Kapur und Delk Bagusat stehen für den Generationswechsel bei der Caritas.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

„Miteinander durch die Krise: #DasMachenWirGemeinsam“, lautet der Titel der neuen Caritas-Kampagne, die Anfang Januar bundesweit gestartet ist. Der Titel passt auch hervorragend zu Nina Dentges-Kapur und Delk Bagusatz. Sie sind das neue Team an der Spitze der Caritas für Krefeld und Meerbusch. Zum Jahreswechsel hatte Hans-Georg Liegener die Führung beim Caritasverband und der Krefelder Caritasheime gGmbH in jüngere Hände übergeben. Die 42-jährige Dentges-Kapur und der 57-jährige Bagusat sind jetzt das neue Vorstands- und Geschäftsführungsteam.

„Nach 20 Jahren an der Spitze übergibt uns Hans-Georg Liegener größere Fußabdrücke wie auch ein gut aufgestelltes Sozialunternehmen“, erklärt Bagusat. Ebenso wie seine Vorstandskollegin haben sie viele Jahre schon im Verband für die Region gearbeitet. Der neue Vorstandssprecher ist seit 2014 Geschäftsführer der Krefelder Caritasheime und seit 2019 in Personalunion zusätzlich Vorstand geworden. Dentges-Kapur hat nun neben der Vorstandstätigkeit die Führung für die Caritas-Heime übernommen. Sie ist seit 2019 beim Verband, als studierte Betriebswirtschaftlerin anfangs als Controllerin und seit 2018 als Referentin des Vorstands und der Geschäftsführung mit besonderen Vollmachten.

Ob Verband oder die Altenheime, beide Bereiche stünden finanziell gut da, nachdem in einer Krise vor etwa acht Jahren vor allem im Bereich Pflege neue, greifende Instrumente für ein wirtschaftliches Unternehmen entwickelt worden seien. Mit Hilfe von Bundeszuschüssen seien die Heime bislang gut durch die Corona-Krise gekommen. „Wegen eines weitreichendes Krisenmanagements haben wir eine überschaubare Zahl an Infizierten gehabt“, erklärt Dentges.

Auch die Belegungszahlen seien fast identisch mit denen des Vorjahres 2019. Das ist schon etwas Besonderes, da in Corona-Zeiten nur getestete Personen aufgenommen werden dürfen. „Dieser Nachweis ist jedoch schwierig, weil die Menschen häufig aus der eigenen häuslichen Umgebung kommen und nicht getestet sind“, erklärt Dentges. Um auch in den Heimen stärker zu testen, hat der neue Vorstand allein dafür 17 neue Mitarbeiter eingestellt. 

Daneben stehen zahlreiche Investitionen an. Mehr darüber lesen Sie auf der Seite 22.