Kommentar Der AfD fehlt jede Substanz

Wenn sie sich mal zu Krefelder Themen äußert, und das ist selten genug, zeigt die AfD immer wieder, welch Geistes Kind sie ist.

Krefeld. Wenn sie sich mal zu Krefelder Themen äußert, und das ist selten genug, zeigt die AfD immer wieder, welch Geistes Kind sie ist. Konkrete Vorschläge gibt es keine, nur Allgemeinplätze, wie sie von den Rechtspopulisten in allen deutschen Städten rausgeblasen werden. Hetzerisch, substanzlos, nicht eine Behauptung ist mit Fakten hinterlegt. Dafür müssten aufgeklärte Demokraten eigentlich dankbar sein, denn jeder macht sich lächerlich, so gut er kann. Leider gibt es in Krefeld trotzdem Menschen, denen das ausreicht. 6,6 Prozent sind für eine Partei dieses Zustands 6,6 Prozent zuviel.

Wo die AfD eine voranschreitende Islamisierung Krefelds sieht, was sie genau mit „verlorengegangenen Stadtteilen“ meint, welcher Statistik sie eine wachsende Ausländerkriminalität entnimmt, woher die Weisheit stammt, dass ein Migrant die neue Behörde leiten soll (Ausschreibung läuft), warum ein solcher bestimmen würde, wie ein guter Deutscher zu leben hat, wer genau aus welchen Vierteln vertrieben wurde. Die Krefelder AfD produziert viele Fragen. Antworten hat sie keine.