Des Abwassers zweiter Akt

Zu: Abwasser-Diskussion

Da rumpelt nicht nur der SWK-Busfahrer tagtäglich und seit Langem mit seinem Linienbus über erneuerungsbedürftige Kanaldeckel, ohne dass er der (ebenfalls SWK)-Aqua dieses meldet. Was ja eigentlich nahe läge, denn Abnutzung/Reparaturen am SWK-Bus gehen zu Lasten der SWK-Kunden, Fahrgäste und der subventionierenden Stadt. Von Corporate Identity im Alltag keine Spur.

Auf Hauptverkehrsstrecken wie der ausgelutschten B 288 fällt man von einem abgesackten Kanaldeckel in den nächsten. Was aber treibt die SWK-Aqua angesichts solcher Zustände dazu, kurz vor Jahresende auf untergeordneten Nebenstraßen (Engerstraße, Zwingenbergstraße, Leutefeldstraße) zahlreiche völlig unauffällige, bündig eingelassene Kanaldeckel auszutauschen? Mussten da schnell Gelder verbraten oder einem Unternehmen ein Auftrag zugeteilt werden, obwohl die ganze Sache völlig sinnlos ist und wichtigere Straßen Vorrang hätten?

Das ist doch schwarzbuchwürdig. Die dummen Gebührenzahler zahlen den Unsinn mit. Was passiert mit den ausgebauten Teilen, die ja noch funktionstüchtig waren? Werden die entsorgt, verkauft, verschenkt und wird das kontrolliert und verrechnet? Wüsste man gerne vor einer Gebührenerhöhung 2018. Carlheinz Swaczyna