Meinung Die autogerechte Stadt ist out
Die autogerechte Stadt ist ein Relikt aus den 70er-Jahren. Der wachsende Onlinehandel, die zunehmende Luftverschmutzung, am Abend menschenleere Innenstädte machen es notwendig, das Wohnen und Leben in der City attraktiver zu gestalten.
Dazu muss die Aufenthaltsqualität verbessert und die Unterordnung des öffentlichen Raums unter den motorisierten Individualverkehr aufgegeben werden.
Auch die fortschreitende Digitalisierung verändert das Mobilitätsverhalten der Menschen. Mobile Arbeitsplätze, Car-Sharing und Nachfrage optimierte ÖPNV-Angebote wie der sogenannte On-Demand-Bus bieten neue Möglichkeiten der Stadt- und Verkehrsplanung. Deshalb ist diese Mobilitätsbefragung ein wichtiger Baustein für die Zukunft Krefelds, die Gestaltung neuer Plätze, vor allem aber auch der möglichen neuen Erschließung des Theaterplatzes nebst Nutzung des Seidenweberhauses. Je anziehender die City ist, umso glücklicher sind alle.