KWM Die Gastronomie im Museum könnte Keld heißen
Krefeld. Keld Matthiesen wird wohl der neue Pächter der Gastronomie im Kaiser-Wilhelm-Museum (KWM). „Ich habe zwar den Vertrag mit der Stadt noch nicht unterzeichnet, aber in der entsprechenden Vorlage der Ratssitzung wurde ich als gewünschter Pächter genannt“, sagt der Linne, ein gebürtiger Däne.
„Ich würde es auch gerne machen“, berichtet er. „Der erste Tag wäre dann zur Eröffnung des Museums am 2. Juli.“ Die neue Gastronomie würde dann „Keld“ heißen. Der 51-Jährige freut sich auf die neue Aufgabe, zumal für die Gastronomie hinter dem Foyer im Parterre eine Fläche von insgesamt rund 170 Quadratmetern bereitsteht. Dazu kommt die Außengastronomie mit knapp 300 Quadratmetern. Für den Innenbereich kann der künftige Pächter neben einer kleinen Küche einen Gastraum von rund 140 Quadratmetern einplanen. Dazu kommen Räume fürs Umkleiden und Lagern.
Keld Matthiesen ist gelernter Koch und hat in der Fünf-Sterne-Hotellerie gelernt. Seine Arbeitsstätten lagen unter anderem in der Schweiz und auf Sylt. Was er im Kaiser-Wilhelm-Museum anbieten möchte, sagt er nicht, da die Tinte auf dem Schriftstück noch nicht getrocknet sei. „Die Gastronomie darf auch autark außerhalb der Museums-Öffnungszeiten betrieben werden“, sichert die Stadt zu.
Dafür seien entsprechende sicherheitstechnische und brandschutzrelevante Vorkehrungen getroffen worden, schrieb die WZ bereits im Januar. Matthiesen ist der Ehemann der Linner Bürgervereinsvorsitzenden Ursula Giebels. Er ist den Krefeldern bestens bekannt aus der Reihe „Linn kocht“, bei der er gute Rezepte aus alten Zeiten lecker umsetzte. cf