Edeka will den Kaufhof am Ostwall verlassen
Falls es nicht zur Einigung kommt, wird dieVersorgungslage in der City noch schlechter.
Krefeld. Edeka hat den Mietvertrag für den Supermarkt im Untergeschoss des Kaufhofs am Ostwall zum 31. Dezember gekündigt. Das haben beide Seite am Freitag bestätigt.
Die Edeka-Zentrale Rhein-Ruhr mit Sitz in Moers und Warenhaus-Geschäftsführer Wolfgang Krips erklärten aber auch übereinstimmend, dass noch Gespräche über eine Verlängerung des am Jahresende auslaufenden Vertrages andauern.
Bereits Ende vergangenen Jahres hatte die Edeka-Zentrale in Moers die Mitarbeiterinnen in Krefeld über die geplante Kündigung informiert und auch schon Ersatz-Filialen, zum Beispiel in Kempen, Kaarst und Duisburg angeboten. Entlassen werden soll niemand.
Für die älteren und nicht motorisierten Bewohner der Innenstadt, vor allem des Kronprinzenviertels und des Quartiers zwischen Westwall, Nordwall und Ostwall würde die Schließung nichts Gutes bedeuten - sie müssten noch weitere Wege als bisher gehen. Die Krefelder City ist mit Lebensmittelmärkten außerordentlich schlecht bestückt.
Wolfgang Krips stellte gegenüber der WZ noch einmal klar, dass fürs Haus mit der charakteristischen Horten-Fassade keine Schließungsabsichten bestünden - trotz "der nie endenden Gerüchte".