Krefeld Ehemaliger Vertretungslehrer schickt Schülerin Nacktfoto

Krefeld. Ein ehemaliger Vertretungslehrer der Albert-Schweitzer-Realschule soll ein Nacktfoto an eine Schülerin geschickt haben. Das bestätigt Oberstaatsanwalt Axel Stahl auf Nachfrage der WZ.

Symbolbild

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Der Mann soll sich über den Messengerdienst Whatsapp mit insgesamt vier Mädchen der Schule über sexuelle Themen ausgetauscht haben. Dabei soll es unter anderem um Sexspielzeug gegangen sein. Zudem soll der Mann einem der Mädchen ein Nacktfoto von sich geschickt haben.

Dies bestätigte Oberstaatsanwalt Axel Stahl auf WZ-Nachfrage. „Wir haben seit vergangenen Dienstag Kenntnis von dem Vorfall. Stand jetzt werden aber voraussichtlich keine strafrechtlichen Schritte gegen den Mann eingeleitet“, erklärt Stahl. Der Grund? Der Mann soll zum Tatzeitpunkt nicht mehr an der Schule angestellt gewesen sein. Damit bestehe kein Schutzbefohlenenverhältnis mehr. Zudem seien die betroffenen Mädchen alle älter als 14 Jahre.

Auch der Bezirksregierung ist der Vorfall bekannt. „Der Beschuldigte war bis vor Kurzem über ein befristetes Arbeitsverhältnis als Vertretungslehrer an der Schule angestellt. Er unterrichtete im Fach Religion“, erklärt eine Sprecherin. Die Schulleitung soll nach Angaben der Bezirksregierung nach Bekanntwerden des Vorfalls „sehr professionell“ reagiert und umgehend alle möglichen und notwendigen Maßnahmen eingeleitet haben. Ob der Beschuldigte weiter beschäftigt wird, sagt die Bezirksregierung nicht.

Da derzeit kein Beschäftigungsverhältnis mit dem Mann bestehe, können trotz der Schwere der Vorwürfe keine weiteren Maßnahmen seitens der Schulabteilung der Bezirksregierung Düsseldorf gegen ihn eingeleitet werden. aki/hoss