Ein Loblied auf das Krefelder Wasser aus der Leitung

Heute ist der Tag des Wassers. Die WZ hat die Gelegenheit genutzt und mal gefragt, was das heimische denn so alles kann.

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Wasser ist eine tolle Sache. Ohne diese klare Flüssigkeit kann keiner leben. Sie kommt in Krefelder Haushalten zuverlässig in guter Qualität aus dem Hahn. Krefeld liegt aber auch am großen Strom, besitzt Wasserflächen für internationale Regatten am Elfrather See und liebliche Auen an der Flöth. Wasser hat auch Spaß- und Sehnsuchtsfaktor. Der heutige internationale Weltwassertag — von der Unesco ins Leben gerufen — steht unter dem gemeinsamen Leitthema „Naturbasierte Lösungen für das Wasser“. Das bedeutet beispielsweise: Eine solche wird dann gefunden, wenn der Hochwasserschutz über eine Renaturierung von Auen anstatt technisch aufwendiger Rückhaltebecken umgesetzt wird.

Doch nun zum Krefelder Trinkwasser. „Es wird ausschließlich aus Grundwasser gewonnen, das in ausreichender Menge und guter Qualität zur Verfügung steht“, berichtet SWK-Unternehmenssprecher Dirk Höstermann. „Es wird nur in der Menge gefördert, die durch die natürliche Grundwasserneubildung wieder ausgeglichen wird. Wir beliefern alle Krefelder Haushalte.“

Dirk Höstermann, Pressesprecher der Stadtwerke Krefeld

Zur Trinkwassergewinnung und -aufbereitung dienen sieben Wassergewinnungsanlagen, 41 Brunnen und zwei Wasserwerke. „In den zuletzt genannten wird das Wasser schonend aufbereitet. Dabei werden dem Grundwasser Kohlensäure, Eisen und Mangan entzogen, und es wird mit Sauerstoff angereichert. So entspricht das Trinkwasser jederzeit den strengen Anforderungen der Trinkwasserverordnung. Das Krefelder Wasser ist gut.“

Wie wichtig das ist, zeigen folgende Tatsachen: Wasser stärkt das Immunsystem und die körpereigenen Funktionen. Zu einer gesunden Lebensweise zählt neben ausreichend Schlaf, ausgewogener Ernährung und Sport natürlich auch die innere und äußere Anwendung von Wasser. Durch ausreichende Wasserzufuhr können Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Konzentrationsschwierigkeiten vermieden werden.

Wer beim Sonnenuntergang am Rheinufer sitzt, denkt nicht unbedingt ans Lebenselixier, sondern daran, wo der Strom entspringt, wo er mündet und welche Wege er in die weite Welt erschließt. Er ist nicht nur Handelsweg, sondern lässt Platz für Sehnsucht und Fernweh, der Niederrhein, wenn seine Wellen leise an das Ufer plätschern. Auch die kleinen Gewässer haben ihren Reiz. Die Idylle am Flöthbach, in der Nähe des Steeger Dyks, ist an einem sonnigen Morgen perfekt. Auch wenn es kalt ist. Der Wind treibt kleine Wellen übers langsam fließende Gewässer. Zudem wachsen am Ufer Schwarzpappeln und Eschen. Der Flöthbach gehört in das Wassereinzugsgebiet der Maas. Und dann ist da noch der Elfrather See oder der E-See, wie er kurz genannt wird. Hier hat das Wasser Spaßfaktor.

Das Erholungsgebiet ist 138 Hektar groß, was einer Fläche von rund 190 Fußballfeldern entspricht. Der Grundwassersee ist ein Wassersport-Eldorado, lang genug auch für internationale Regatten. Der Badesee ist auch klasse, wenn da nicht die Hinterlassenschaften der Enten auf der Liegewiese wären. Auch sie mögen das Krefelder Wasser.