Möchte man mit dem Auto in den Stadtteil Linn fahren, so gibt es Nadelöhre zu passieren. Eines, das sich just auf dem wohl gewohntesten Pfad zu Alt-Linn und auch den dortigen Museen wie Burg Linn oder Textilmuseum befindet, ist derzeit unpassierbar. Wie die WZ berichtete, beginnt aktuell die Sanierung der Eisenbahnüberführung „Hausbend“ und des Kreuzungsbauwerks „Hafenbahn“ über der Promenade. Erstere ist nun ab 24. Januar voll gesperrt, weitere Vollsperrungen sind im Juni und im Oktober geplant. Auch die Krefelder Promenade ist von den Sperrungen betroffen. Sie wird ab Mai bis zur vollständigen Verlegung des Radweges nicht befahrbar sein. Für den motorisierten Individualverkehr sind großräumige Umleitungen im Norden über die Berliner Straße im Süden über Oppum, Heinrich-Malina-Straße und Ossumer Straße vorgesehen. Für Krefeld-Kenner durchaus unproblematisch, wenngleich man auch Umwege in Kauf nehmen muss. Doch wie verhält es sich für den potenziellen Besucher Alt-Linns, der dortigen Museen? Man verfährt sich doch schneller, als man denkt. Die Umleitungen waren auch Thema in der Bezirksvertretung Oppum-Linn. Bezirksvertreter zeigten sich, bis auf kleinere Details mit dem Konzept zufrieden – wollten aber in einer künftigen Sitzung bilanzieren. Auf Anfrage unserer Zeitung an die Stadt, ob man eine besondere Beschilderung für Museumsbesucher plane, wurde dies mit Hinweis auf die bestehende Umleitung verneint. Zudem empfahl man den Museen, auf die aktuelle Zufahrtssituation auf ihrer Webpräsenz hinzuweisen; was das Textilmuseum schon tut. Bei dem Museum Burg Linn, konnte der Autor einen solchen Hinweis (noch) nicht finden. Laki