Fahrradbox per Handy mieten
172 neue Einstellplätze an Haltestellen sollen bei einem Pilotprojekt des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr angeboten werden.
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr will in Krefeld an verschiedenen Haltestellen Fahrradboxen für Dauer- und Kurzzeitparker aufstellen lassen. „Der Förderantrag der Stadt Krefeld ist bewilligt“, berichtet die Leiterin des Tiefbauamtes, Monika Selke, in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses.
Es sei ein Pilotprojekt, sagt Selke. Das Angebot für Radfahrer werde mit einer Anwendungs-App fürs Handy gekoppelt, über die die Nutzer erfahren, an welchem Standort Boxen frei seien. Angedacht in Krefeld sind unter anderem die Bahnhöfe Oppum, Forstwald und Uerdingen, der Betriebshof Hüls wie das Tor 3 von ThyssenKrupp. Auch das Mieten beziehungsweise Bezahlen sei über das Handy möglich.
172 Einstellplätze sind für Krefeld vorgesehen. Über die Standorte sollen die Bezirksvertretungen informiert werden. Über die Parkgebühr ist noch nichts bekannt.
Die Farbgestaltung der neuen Fahrradboxen ist laut Selke europaweit ausgeschrieben worden. Ein erster Entwurf ist im Bauausschuss vorgestellt worden. Danach sind die Metallboxen in Grau, Blau und Gelbgrün aufgeteilt, ein stilisiertes weißes Rad weist die Nutzung aus. Rainer Lucas vom Gestaltungsbeirat schlägt vor, wegen des Aussehens das Gremium aus Architekten einzuschalten: „Wir haben in Krefeld eine Gestaltungssatzung für die Innenstadt, dazu sollten auch die neuen Fahrradboxen gehören.“ yb