Glockenspitzhalle Flüchtlinge kommen doch erst am Mittwochabend - Kosten übernimmt das Land

Krefeld. Noch sind keine Flüchtlinge in der Unterkunft an der Glockenspitzhalle angekommen. Die Bezirksregierung hat sich laut Aussagen von Stadtpressesprecher Timo Bauermeister bereits persönlich für das Verfahren bei der Stadtdirektion entschuldigt und die Ankunft der Flüchtlinge auf den späten Mittwochabend terminiert.

Bereits am Dienstag wurden eilig die Betten in der Glockenspitzhalle bereitgestellt, weil das Land 150 Flüchtlinge angekündigt hatte.

Bereits am Dienstag wurden eilig die Betten in der Glockenspitzhalle bereitgestellt, weil das Land 150 Flüchtlinge angekündigt hatte.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Wie viele Menschen aus welchen Nationen nun tatsächlich kommen werden, bleibt nach wie vor unklar. Das Land Nordrhein-Westfalen hatte am Dienstagmorgen angekündigt, dass die Stadt Krefeld bereits am Dienstagabend 150 Asylbewerber aufnehmen müsse.

Die Kosten für die Unterbringung übernimmt das Land. "Die Glockenspitzhalle war die einzige Möglichkeit in Krefeld, diese große Anzahl von Menschen zu beherbergen", sagte Stadtdirektorin Beate Zielke am Dienstag im Gespräch mit der WZ. "Wir wollten eine Zeltstadt vermeiden, um eine gewissen Qualität der Unterkünfte beizubehalten." lik