Frühjahrskirmes: Freizeitpark auf 1000 Rädern
Am 20. Mai um 14 Uhr geht es auf dem Sprödentalplatz mit einer Happy Hour los.
Krefeld. Für Platzmeisterin Renate Hake ist es ein „Freizeitpark auf tausend Rädern“. Sie meint damit die diesjährige Frühjahrskirmes auf dem Sprödentalplatz. Der Trubel beginnt am 20. Mai um 14 Uhr. Die drei Böllerschläge zum Auftakt sind das Zeichen für die „Happy Hour“, bei der die Besucher bis 17 Uhr bei allen Fahr- und Laufgeschäften zwei Fahrchips für einen erhalten. Insgesamt verteilen sich diesmal 123 Geschäfte auf der Fläche von rund 15 000 Quadratmetern an der Uerdinger Straße.
Rolf Steingans vom städtischen Fachbereich Finanzservice und Liegenschaften rechnet bei gutem Wetter damit, die Besucherzahl der Vorjahre von annähernd 200 000 zu erreichen.
Als Hauptattraktion kündigt die Platzmeisterin das Hochfahrgeschäft „Sky Dance“ an, das erstmals aus Hamburg nach Krefeld kommt. Hake: „Wem das Spaß macht, der kann damit in 55 Meter Höhe Karussell fahren und hat gleichzeitig einen tollen Blick über die Dächer Krefelds.“ Aber auch die „Frisbee“-Anlage dürfte Zulauf finden. „Es ist die größte derartige Anlage der Welt“, hebt Schausteller-Sprecher Detlef Dreßen aus Mönchengladbach hervor. Erstmals auf dem Sprödentalplatz ist die „Apres-Ski-Party“, ein Laufgeschäft, dem Renate Hake großes Publikumsinteresse vorhersagt.
Paul Müller, Chef des Schaustellerverbandes Niederrhein, betont das soziale Anliegen seiner Kollegen. Seit rund 20 Jahren wird eine rund 60-köpfige Gruppe von Kindern des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) mit Betreuern und Eltern eingeladen. Auch in diesem Jahr werden sie kostenlos Riesen- oder sonstige Räder fahren, Zuckerwatte genießen und sich im Kirmestrubel vergnügen.
Das Feuerwerk am ersten und am letzten Tag werden die HPZ-Kids allerdings nicht mehr genießen können. 22.15 Uhr wäre ein wenig spät. Aber sie könnten sich am WZ-Gewinnspiel „Wo ist Meister Ponzelar?“ beteiligen. Dafür veröffentlicht die WZ am 21., 23. und 24. Mai einen Teilnahmecoupon. Dort müssen jene zehn Geschäfte eingetragen werden, bei denen ein Bild des Meisters zu finden ist. Die Preise reichen von 100 bis 20 Euro, die in Kirmestalern ausgezahlt werden.