Gericht Freispruch nach Angriff mit Machete

Krefeld · Dem Mann wurde vorgeworfen, mit zwei bisher unbekannten Mittätern, einem anderen Mann und einer Frau, am Nachmittag des 15. Januars 2018 einen Kiosk an der St.-Anton-Straße/Preußenring ausgeraubt zu haben und zwei Mitarbeiter dabei verletzt zu haben.

Das Gericht sah nicht genügend Anhaltspunkte dafür, dass der Angeklagte tatsächlich an dem Überfall beteiligt war.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Ein 28-jähriger Mann aus Köln musste sich seit Mitte September vor dem Landgericht wegen eines Überfalls mit einer Machete und einem Morgenstern verantworten. Am Dienstag wurde er freigesprochen.

Dem Mann wurde vorgeworfen, mit zwei bisher unbekannten Mittätern, einem anderen Mann und einer Frau, am Nachmittag des 15. Januars 2018 einen Kiosk an der St.-Anton-Straße/Preußenring ausgeraubt zu haben und zwei Mitarbeiter dabei verletzt zu haben. Neben den Hieb- und Stichwaffen sollen die Angreifer außerdem Reizgas eingesetzt haben. Einer der Angestellten musste mit Schnittverletzungen mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Das Gericht sah allerdings nicht genügend Anhaltspunkte dafür, dass der Angeklagte tatsächlich an dem Überfall beteiligt war. Insbesondere weil der Hauptbelastungszeuge von seinem Schweigerecht Gebrauch machte. Zur Begründung sagte er, dass er sich selbst belasten könnte. Daher folgte das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft, den Kölner freizusprechen. sp