In einem weiteren Fall wurde das Verfahren eingestellt. Das Geld war durch vermeintliche Forderungen in Form von Drohbriefen an 32 000 gekaufte Adressen eingetrieben worden. Insgesamt hatten 250 Opfer Klage eingereicht. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Der seit März laufende Prozess war nicht zuletzt deswegen so langwierig, weil der Beschuldigte die Aussage verweigerte und das Gericht in mühsamer Kleinarbeit Indizien suchte, um ihm jedes Detail des vermuteten Betrugs nachzuweisen.
Unter anderem mussten aktenweise Polizeiberichte zu den Finanztransfers geprüft werden, die zwischen verschiedenen Firmen des Angeklagten, Banken und Inkassofirmen stattgefunden haben. wop