Der Trauermarsch begann am Freitagmittag vor dem Krefelder Hauptbahnhof und endet mit einer Kundgebung vor dem Rathaus am Von-der-Leyen-Platz. Nach Schätzungen der Polizei nahmen etwa 400 Menschen an der Aktion teil. Diese sei reibungslos und völlig friedlich verlaufen, erklärte ein Polizeisprecher.
Der Vorstandsvorsitzende der Union der türkischen und islamischen Vereine, Ibrahim Son, sagte zum Anlass des Trauermarsches: „Solche schrecklichen Anschläge sollen weder in unserer Stadt, noch irgendwo anders erneut vorkommen.“ Krefeld sei immer tolerant gewesen.
Mit dem Marsch wolle man ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus, Terror und Hass geben. „Es soll ein Signal der Verbundenheit mit den Familien der Opfer und die Solidarität aus unserer Stadt gesendet werden.“ Niemand sollte Opfer von Hetze und Hass sein oder gar Angst um sein Leben haben müssen. Foto: Dirk Jochmann