Gedenken in Krefeld Trauermarsch zum Gedenken an Hanau

Krefeld · Die Union der türkischen und islamischen Vereine in Krefeld und Umgebung ruft alle Krefelder am Freitag, 28. Februar um 14 Uhr auf, gemeinsam den Opfern des rassistischen Verbrechens von Hanau zu gedenken.

Am 19. Februar hatte ein 43-jähriger Deutscher bei einem mutmaßlich rassistischen Anschlag mehrere Menschen und sich selbst erschossen.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Ein Trauermarsch beginnt vor dem Krefelder Hauptbahnhof und endet mit einer Kundgebung am Rathaus. Im Anschluss der Kundgebung wird es ein Trauergebet geben. Vorstandsvorsitzender der Union, Ibrahim Son sagte: „Solche schreckliche Anschläge sollen weder in unserer Stadt, noch irgendwo anders erneut vorkommen. Krefeld war schon immer eine tolerante Stadt. So wollen wir alle Krefelder ermutigen am Trauermarsch am Freitag teilzunehmen und ein klares Zeichen gegen Rechtsextremismus, Terror und Hass zu setzen. Es soll ein Signal der Verbundenheit mit den Familien der Opfer und die Solidarität aus unserer Stadt gesendet werden. Niemand sollte Opfer von Hetze, Hass und Diskriminierung sein und Angst um sein Leben haben müssen. Wir alle sind ebenfalls ein Teil dieser Gesellschaft.“