Hülser Straße wird Nadelöhr
Ab Juni werden Gleise und Fahrbahn erneuert.
Krefeld. Schwierige Zeiten kommen auf die Anlieger und die Verkehrsteilnehmer an der Hülser Straße zu. Ab 10. Juni bis voraussichtlich 15. November ist auf dem Abschnitt zwischen Oranierring und Girmesgath mit erheblichen Behinderungen auf einer der meist befahrenen Verkehrsachsen in beiden Nord-Süd-Richtungen zu rechnen.
Auf dem rund 600 Meter langen Teilstück erneuern die Stadtwerke die Gleise der Straßenbahnlinie 044. Gleichzeitig wird der Fachbereich Tiefbau die marode Fahrbahn auf dieser Strecke von Grund auf erneuern.
Mit dem Vorhaben sind zahlreiche Einschränkungen verbunden. Fest stehen dürfte, dass für ein halbes Jahr an der Straße die rund 200 Parkplätze wegfallen. Zu rechnen ist zumindest mit zeitweiligen Vollsperrungen für den Straßen- und möglicherweise auch für den Straßenbahnverkehr. Letzteres wäre mit einem Bus-Ersatzangebot der SWK verbunden.
Rund 3600 Quadratmeter Asphalt müssen aufgebrochen werden. Etwa 3000 Kubikmeter Boden muss aufgenommen und abgefahren werden. Dazu müssen etwa 6500 Tonnen Hochofenschotter angefahren und eingebaut werden. Auf 3600 Quadratmetern muss schließlich Asphalttragschicht, Binder und Strassendecke eingebaut werden.
Die Kosten für den Straßenbau schätzen Fachleute auf rund eine Millionen Euro. Am 26. April will der Fachbereich Tiefbau den Zuschlag für die Angebote der Firmen erteilen, die sich an der Ausschreibung beteiligt haben.
Kräftig weitergebaut wird auch in Hülser Ortskern. et