Flüchtlingsunterbringung Kaserne Forstwald: Leichtbauhallen für 1000 Personen geplant
Krefeld. Die Düsseldorfer Regierungspräsidentin Anne Lütkes hat am Dienstag dem Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer schriftlich mitgeteilt, dass die Bezirksregierung beabsichtigt, auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne Forstwald eine Notunterkunft für bis zu 1000 Flüchtlinge in Leichtbauhallen für mindestens ein Jahr einzurichten, das teilte die Stadt am Dienstagnachmittag mit.
Voraussichtlich ab Februar 2016 sollen im Forstwald Flüchtlinge untergebracht werden. „Dies haben wir zu akzeptieren, auch wenn wir nicht glücklich über die Entscheidung für den Standort Forstwald sind“, kommentiert OB Frank Meyer diese Entscheidung. Wie berichtet, hatte sich auch der Bürgerverein in Forstwald gegen die Unterbringen von Flüchtlingen auf dem Kasernengelände ausgesprochen.
Auch die Stadt Krefeld habe im Vorfeld deutlich gemacht, dass man aus verschiedenen Gründen den Standort als weniger geeignet ansehe.
Weiterhin habe die Regierungspräsidentin mitgeteilt, dass sich auf dem Kasernengelände befindliche Gebäude abgerissen werden, um den Aufbau der Leichtbauhallen zu ermöglichen.
„Frau Lütkes hat vorgeschlagen, in einem gemeinsamen Termin mit den Städten Krefeld und Tönisvorst die Bürgerinnen und Bürger ortsnah zu informieren. Dieser Bitte werden wir selbstverständlich nachkommen“, so Oberbürgermeister Frank Meyer.