Kosten für Asyl höher als geplant
Zahl der Bewerber steigt, Geld nachbewilligt.
Krefeld. Die Stadt Krefeld musste jetzt 2,2 Millionen Euro für die Hilfen für Asylbewerber nachschießen. Grund sei die steigende Zahl der Asylsuchenden. Die Deckung der Mehrkosten soll durch Kostenerstattung und Schlüsselzuweisungen vom Land NRW erfolgen.
Die Stadt ist gesetzlich verpflichtet für die der Stadt zugewiesenen Asylbewerber Sozialhilfeleistungen zu gewähren. Im städtischen Haushalt 2014 waren dafür 1,6 Millionen Euro veranschlagt. Die sind aber, so die Verwaltung, zum jetzigen Zeitpunkt schon ausgegeben, da die Zahl der Asylsuchenden stetig steige. Eine Jahresprognose sei aufgrund dieser Entwicklung äußerst schwierig.
Da der Rat erst am 18. September wieder zusammentritt, die Hilfe für die Asylsuchenden aber gewährt werden müsse, sei diese Summe im Zuge einer Dringlichkeitsentscheidung nachbewilligt worden.