Corona in Krefeld Pandemie: Neuer Todesfall in Krefeld – und weitere Kontrollen

Krefeld · Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gibt es in Krefeld den mittlerweile 19. Todesfall. Erneut kommt das Opfer aus einem Altenheim.

Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes kontrollieren unter anderem die Einhaltung der Mundschutzpflicht.

Foto: Andreas Bischof

Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gibt es in Krefeld den mittlerweile 19. Todesfall. Erneut kommt das Opfer aus dem Altenheim, in dem es zuvor schon zehn Tote gegeben hatte. Wie Stadtdirektorin Beate Zielke berichtet, sei der Mann mehr als 90 Jahre alt und vorerkrankt gewesen.

Insgesamt sind in der Stadt bisher 5015 Abstriche genommen worden. Es gab 503 positive Befunde auf Covid-19 – sechs mehr als am Tag zuvor. 371 Menschen gelten als „genesen“. In freiwilliger oder angeordneter Quarantäne befinden sich 1792 Personen. 27 Erkrankte befinden sich in stationärer Behandlung. Davon liegen drei auf der Intensivstation.

In der stark betroffenen Senioreneinrichtung gibt es derzeit noch zwölf infizierte Bewohner und elf Mitarbeiter. Die zusätzlichen Testungen in einem anderen Altenheim in der Innenstadt haben bisher keine Befunde erbracht. Gleiches gilt für eine Jugendeinrichtung, bei der es eine Infektion in einer Wohngruppe gegeben hatte. Im Laufe des Donnerstags werden im Stammhaus weitere 100 Abstriche genommen.

Weiter unauffällig verläuft aus Sicht der Stadt die Einhaltung der Corona-Schutzverordnung. Wie Stadtsprecher Timo Bauermeister berichtet, habe es am Mittwoch 92 Ansprachen durch Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) wegen Verstößen gegen das Kontaktverbot auf der Straße gegeben. 158-mal gab es Beanstandungen, da die Pflicht nicht beachtet wurde, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen – davon 157 an Haltestellen der SWK Mobil. Drei Platzverweise wurden ausgesprochen.

Mittlerweile 457 Kontrollen auf Einhaltung der Vorschriften hat es in Krefelder Geschäften gegeben. Der Schwerpunkt mit 17 lag am Mittwoch in Uerdingen. Nur eine Ansprache wegen einer fehlenden Beschilderung war dort erforderlich. Insgesamt waren es bisher 14.