Kultur Textilmuseum Krefeld prämiert die kreativsten Masken

Krefeld · Das Textilmuseum in Krefeld möchte die Maskenpflicht zur „Maskenkür“ machen. Dazu gibt es nun einen Aufruf.

Masken können ganz unterschiedlich aussehen.

Foto: dpa/Kateøina Šulová

„Die Maskenpflicht wollen wir zur Maskenkür machen“, sagt Annette Schieck, Leiterin des Deutschen Textilmuseums Krefeld. Das Stück Stoff vor Nase und Mund wird die Menschen als Schutz einige Zeit verbindlich begleiten. „Es gibt natürlich die schlichten Formen. Aber viele haben sich sehr kreativ damit auseinandergesetzt und sehen die Masken als modisches Accessoire wie eine Krawatte“, so Schieck. Für diese Kreativität interessiert sich das Deutsche Textilmuseum – auch zum Zweck der Dokumentation. Darüber hinaus werde derzeit eine große Kreativität freigesetzt, die neben einer starken virtuellen Präsenz auch zum Handarbeiten und Nähen anregt. Dabei sind für das Textilmuseum Krefeld die fantasievolle Vielfalt der Gestaltung wesentlich, aber auch regionale Vorlieben für Stoffmuster, Dekore und deren Botschaften sowie praktische Ideen, die nun in Krefeld gesammelt werden sollen. „Deshalb bitten wir die Menschen deutschlandweit, uns Portraitfotos von sich in ihren kreativen Masken zu senden“, so die Museumsleiterin. Die Einsendungen werden gesammelt, archiviert und vor allem in den sozialen Netzwerken des Museums veröffentlicht. Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, sendet seine Fotos per E-Mail an textilmuseum@krefeld.de mit dem Hinweis, dass die Aufnahmen veröffentlicht werden dürfen. Auch bei Instagram unter #maskenkuer kann man sein Foto veröffentlichen und nimmt an einer Prämierung der ersten drei Plätze Ende Mai teil. Unter anderem gibt es eine Karte für alle städtischen Museen Krefelds zu gewinnen, die für ein Jahr gültig ist.

(red)