Nach Problemen Uerdinger Kirmes endet wieder mit Feuerwerk über dem Rhein
Krefeld · Der historische Marktplatz war vier Tage lang Zentrum der Uerdinger Kirmes. Geendet ist sie am Dienstagabend aber über dem Rhein - nach zuletzt einigen Problemen wieder mit einem Feuerwerk.
Die Uerdinger Kirmes begann am Samstag mit grauen Wolken und Regen. Das Ende war jedoch bunt. Gut eine halbe Stunde erleuchtete das Feuerwerk am Dienstagabend den Rhein zwischen Uerdingen und Duisburg.
Auf diesen eigentlich traditionsreichen Anblick mussten die Zuschauer auf dem Rheindeich und Umgebung länger als sonst warten: Das Feuerwerk war in den vergangenen Jahren von einigen Problemen geplagt.
Nachdem das Spektakel zum Kirmesende aufgrund von Sicherheits- und Kostengründen auf das Rathaus-Dach verlegt worden war, konnte das Feuerwerk 2017 wieder von der Duisburger Seite aus in den Himmel geschickt werden. Doch das Wetter war den Zuschauern nicht gnädig. Zwar hielten erstaunlich viele im Dauerregen aus, um die Leuchtfontänen zu bewundern. In der Erinnerung von Bezirksvorsteher Jürgen Hengst aber war die Veranstaltung am späten Dienstagabend buchstäblich „ins Wasser gefallen“.
Im Jahr darauf war es trocken – zu trocken. Die Auswirkungen des „Jahrhundertsommers“ brachten Stadt und die Feuerwehr dazu, kurzerhand die Notbremse zu ziehen: zu gefährlich – Absage. Für das Höhenfeuerwerk am Mündelheimer Ufer hätte ein großer Umkreis abgesichert werden müssen. Gerade in Verbindung mit zunehmendem Wind sei das Risiko nicht kalkulierbar gewesen. Experten in Krefeld und Duisburg hatten dringend davon abgeraten, das Feuerwerk zu zünden.