Unterstützungsprojekt Initiative "Kurve kriegen": Kooperationsvertrag zwischen Polizei und Stadt unterschrieben

Krefeld · Die Stadt und die Polizei Krefeld ist am Dienstag eine Kooperation eingegangen. In dem Projekt erhalten straffällige Kinder und Jugendliche unter anderem Sprachkurse.

Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck zeigt sich erfreut über die angehende Kooperation.

Foto: Land NRW

Seit einem Jahr existiert die Initiative „Kurve kriegen“ des nordrhein-westfälischen Innenministeriums in Krefeld. Nach Angaben des Polizeipräsidiums der Stadt wurde am Dienstag der Kooperationsvertrag zwischen der Stadt und der Polizei unterzeichnet. Damit besiegelten Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck und Stadtdirektor Markus Schön offiziell die Zusammenarbeit.

"Das Team aus Kriminalbeamtinnen und Kriminalbeamten sowie pädagogischen Fachkräften entwickelt für junge Menschen ein spezielles Programm, das verhindern soll, dass sie zu Intensivtätern werden.", so Mecklenbrauck. Auch Schön zeigt sich von dem gemeinsamen Projekt begeistert. "Die Bedarfe sind da, und jeder Euro, den wir gemeinschaftlich in die Prävention investieren, ist gut angelegt. Früh hinschauen lohnt sich", sagt er.

In dem Programm werden straffällige Kinder und Jugendliche in einem Alter zwischen acht und 15 Jahren intensiv betreut. Sei es bei der Nachhilfe, Freizeit-Aktivitäten oder auch bei Sprachkursen. Die Betreuung wird von einem Team aus aus Kriminalbeamten und von pädagogischen Fachkräften, die in enger Zusammenarbeit mit den Fachkräften der Familienhilfe und der Jugendgerichtshilfe des städtischen Fachbereichs Jugendhilfe stehen, durchgeführt.

(red)