Hilfe Telefonseelsorge sucht Ehrenamtliche
Am Dienstag, 24. September, 18 Uhr, gibt es einen Info-Abend im Haus der Regionen.
„Wir hören zu“ – bietet die Telefonseelsorge den Menschen an. Zwischen 14 000 und 15 000 Gespräche führen die Mitarbeitenden der Ökumenischen Telefonseelsorge Krefeld-Mönchengladbach-Rheydt-Viersen pro Jahr. Das sind um die 40 Gespräche pro Tag.
„Im Moment haben wir 64 Ehrenamtliche, neben den vier hauptamtlichen Kräften“, erklärt Andrea Arndt, Leiterin der Telefonseelsorge. „Um eine kontinuierliche Dienstplanbesetzung rund um die Uhr sicherzustellen, benötigen wir dringend weitere Frauen und Männer, die sich in diesem Ehrenamt engagieren möchten.“
Regelmäßig bildet die Telefonseelsorge deshalb neue Ehrenamtliche für diese wichtige Arbeit am Telefon aus. Die nächste Ausbildung beginnt im November 2019. Deshalb lädt die Telefonseelsorge zu einem Info-Abend ein für alle Interessierten: am Dienstag, 24. September, 18 Uhr, im Haus der Regionen am Dionysiusplatz 22.
An diesem Abend stellen die drei Hauptamtlichen die Telefonseelsorge und den Verlauf und die Inhalte der Ausbildung vor. Wer sich für die Ausbildung interessiert, kann sich im Anschluss über einen Fragebogen, der an diesem Tag ausgehändigt wird, anmelden. Zusätzlich wird dies über die Homepage der Telefonseelsorge möglich sein. Aus den Bewerbungen werden geeignete Bewerber zu einem Auswahltag eingeladen, den die Hauptamtlichen gemeinsam mit einigen Ehrenamtliche gestalten.
„Wir suchen zwölf qualifizierte, geeignete Menschen“, erläutert Arndt und nennt einige Voraussetzungen für eine Mitarbeit: Mindestalter 25 Jahre, Mitglied in einer der christlichen Kirchen (ACK). Sie sollten psychisch stabil sein, im eigenen Leben bereits mit Krisen umgegangen sein sowie gruppen- und reflexionsfähig sein. „Und sie müssen die Arbeit mit ihrem Alltag koordinieren können“, betont die Leiterin der TS. „So eine Tätigkeit schüttelt man nicht einfach so aus dem Ärmel.“
Die qualifizierte und umfassende Ausbildung endet nach einem Jahr mit der Beauftragung im Dezember 2020. Die Ehrenamtlichen verpflichten sich damit zu einer zweijährigen Mitarbeit.