Bildung, Mobilität und mehr Zweite Befragung der Bürger auf dem Weg zur Smart City

Krefeld · Bis zum 10. Februar ist die Meinung der Krefelder gefragt. Unter anderem geht es um Bildung, Mobilität und Umweltschutz.

Beim Smart-City-Tag im vergangenen Jahr gab es viele Möglichkeiten für Bürger, sich an der Smart-City-Strategie zu beteiligen.

Foto: Stadt Krefeld

Welche intelligenten Technologien wünschen sich Krefelder zukünftig, um ihre Stadt effizienter, fortschrittlicher, grüner und sozialer zu gestalten? Zu dieser und ähnlichen Fragen hat die Stadtverwaltung im vergangenen Jahr im Rahmen einer Online-Befragung und des Smart-City-Tages in der Volkshochschule eine umfangreiche Bürgerbeteiligung durchgeführt. Zeitgleich wurden Stakeholder-Workshops veranstaltet. Mit den gesammelten Ergebnissen des ersten Prozessabschnitts beginnt die Stadt nun eine zweite Beteiligungsrunde: Am Freitag hat eine Online-Befragung zur Smart-City-Strategie begonnen.

„Wenn wir von Smart City sprechen, dann meinen wir damit intelligente Stadtgestaltung unter Zuhilfenahme technischer Errungenschaften. Wir setzen nur da die Digitalisierung ein, wo sie dem Menschen dient und vorhandene Probleme löst“, betont Eckart Preen als Wirtschaftsdezernent der Stadt und Leiter von Krefeld Business. „Transparenz und Beteiligung sind zur Zielerreichung unerlässlich. Daher ist es uns wichtig, immer wieder das Feedback der Krefelder einzuholen.“ Denn so könne das Team herausfinden, ob sich die Strategie auf dem richtigen Weg befinde oder ob an Stellschrauben nachjustiert werden müsse.

Mithilfe der bisherigen Beteiligungen sind sechs Handlungsfelder als Oberthemen identifiziert worden, die in den kommenden Jahren im Rahmen der Smart-City-Strategie angegangen werden sollen. „Wir nutzen das sogenannte Smart-City-Steuerrad, das insgesamt aus 18 Teilthemen besteht“, erklärt Markus Lewitzki, Chief Digital Officer (CDO) der Stadt Krefeld. Zu den Handlungsfeldern, die gemeinsam in den verschiedenen Veranstaltungen herausgearbeitet wurden, gehören die Themen „Bildung und Teilhabe“, „Wirtschaft und Handel“, „Verwaltung“, „Mobilität“, „Umwelt und Klima“ sowie „Städtisches Leben“. „Darüber hinaus wurden drei Querschnittsthemen identifiziert, die für alle Handlungsfelder relevant sind und die wir bei der Umsetzung unbedingt beachten möchten, um Digitalisierungs- und Innovationspotenzial für Krefeld nutzbar zu machen“, schildert Lewitzki weiter.

Dazu zählen die Bereiche „Digitale und intelligente Infrastruktur“, „Urbanes Datenmanagement“ sowie „Wissenschaft und Innovation“. Zu allen identifizierten Themenfeldern fragt die Bürgerbeteiligung nun Stimmungsbilder ab. Die Teilnahme ist einfach: Die Teilnehmer bewerten Aussagen durch die Vergabe von Bewertungskategorien, die von „gut“ bis „nicht gut“ reichen. Außerdem besteht die Möglichkeit, Kommentare zu verschriftlichen. Die Befragung wird vorerst bis Freitag, 10. Februar, durchgeführt. Im Anschluss findet die Auswertung statt, und die Smart-City-Strategie wird fertiggestellt.

Weitere Infos finden Sie im Beteiligungsportal der Stadt unter https://beteiligung.nrw.de/portal/krefeld/startseite.

(red)