Die Planung für den Ersatzneubau der Uerdinger Rheinbrücke kann in die nächste Phase gehen. Nach eingehender Prüfung hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr der von der Straßenbauverwaltung Nordrhein-Westwalen vorgeschlagenen „2+2“-Variante zugestimmt. Sie sieht den Ersatzneubau nördlich der denkmalgeschützten Brücke vor, wodurch die „denkmalgeschützte Strombrücke und die linksrheinische Vorlandbrücke“ erhalten bleiben könnten, so eine Sprecherin des Ministeriums. Die genannten Teile könnten künftig als reine Geh- und Radwegbrücken genutzt werden. Zumindest, wenn jemand die Kosten für den Erhalt trägt. Wer das sein kann, ist noch unklar.
Zunächst könne die Prüfung für den Bau einer Brücke mit zwei Fahrstreifen begonnen werden, heißt es. Diese Planungen würden prioritär vom Landesbetrieb Straßenbau NRW vorangetrieben. „Die Fortsetzung der Planung zur Umsetzung der vierstreifigen Erweiterung der B288 zwischen der Ortsdurchfahrt Krefeld und Duisburg Mündelheim wird zu einem späteren Zeitpunkt Gegenstand der Überlegungen werden“, so die Sprecherin.