Krefelder Cheerleading-Team fährt zu Olympia nach Pyeongchang
Das Cheerleading-Team des SC Bayer 05 Uerdingen startet am Freitag Richtung Südkorea. Krefelds Oberbürgermeister drückt die Daumen.
Krefeld. Der Besuch im Deutschen Haus in Pyeongchang ist schon fest terminiert. Dann möchten die zwölf Jungs und neun Mädchen des Cheerleading-Teams „Dolphins Coed“ des SC Bayer 05 Uerdingen am liebsten die Goldmedaillen-Gewinner Biathletin Laura Dahlmeier und Skispringer Andreas Wellinger treffen, sagen sie. Der Start Richtung Olympia beginnt für die Sportler am Freitag (15.2.) um zwei Uhr.
Dann fahren die Deutschen Meister nach Frankfurt. Von dort geht es über Heathrow nach Seoul und dann in die Nähe von Pyeongchang, um am Olympiaort für ihren Sport zu werben. „Coed“ bedeutet, dass es männliche und weibliche Mitglieder im Team gibt. Jetzt zeigten sie sich beim Training am Löschenhofweg in ihrem Olympia-Outfit in Weiß mit Streifen in Schwarz-Rot-Gold. Oberbürgermeister Frank Meyer verabschiedete sie gemeinsam mit Jens Sattler vom Stadtsportbund und Wilfried Hocks, dem Vorsitzenden des SC Bayer.
Meyer: „Ich bin mächtig stolz, dass so eine tolle Truppe aus einem Uerdinger Verein Deutschland repräsentiert. Es ist eine spannende Erfahrung, die Ihnen niemand nehmen kann, und ein super Einstieg in ein erfolgreiches Sportjahr.“ Er freue sich schon heute, die Dolphins bei Olympia 2032 zu sehen. Krefeld habe sich für die Boxwettkämpfe beworben. 13 Städte an Rhein und Ruhr hielten für eine Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele zusammen.
Mit einem Hinweis auf das stürmische Wetter wünscht Hocks: „Wir drücken die Daumen, dass Ihr nicht weggeweht werdet. Ihr seid Repräsentanten für den Sport, damit er olympisch wird.“ Nun heißt es für die Deutschen und sechs weitere Cheerleader-Teams aus aller Welt wie USA, Kanada oder der Schweiz, in Pyeongchang zu zeigen, was den Leistungssport so attraktiv macht. „Wir wollen die Weichen stellen“, sagen die Team-Captains Kai Neiderek und Laura Schneider. „Auftritte haben wir beispielsweise beim Endspiel der Eishockey-Damen und sind auch bei der Abschlusszeremonie dabei, wenn 35.000 Zuschauer im Olympia-Stadion zusehen und Millionen in aller Welt an den Fernsehgeräten sitzen. Vielleicht kämpfen wir 2024 in Los Angeles schon um olympische Titel“, lautet die große Hoffnung.