Krefelder „U18-Wahl“ stößt auf große Resonanz

Krefeld. Das Interesse der Kinder und Jugendlichen an der Krefelder „U18-Wahl“ im Vorfeld der Bundestagswahl war groß: Mehr als 4000 unter 18-Jährige haben ihre Erst- und Zweitstimme in 31 Wahllokalen abgegeben.

Viele Jugendliche haben ihre Stimme bei der Krefelder U-18 Wahl abgegeben.

Foto: Stadt Krefeld

„Ich finde, das ist ein ganz starkes Zeichen der Krefelder Jugendpolitik und Jugendarbeit — und es zeigt auch, dass Politik für junge Menschen alles andere als trocken langweilig ist", sagt Oberbürgermeister Frank Meyer.

Der Jugendbeirat der Stadt hat gemeinsam mit den Jugendeinrichtungen und den Krefelder Regionalstellen des Bunds der Katholischen Jugend (BDKJ) sowie der Kirchlichen Jugendarbeit (KJA) die bundesweite „Jugendwahl U18“ unterstützt. Die jungen Krefelder konnten in Jugendeinrichtungen und verschiedenen Schulen ihr Kreuz machen. Außerdem waren der Demokratie-Anhänger der Spielaktion Mobifant und eine „U18-Ape“ mit einer großen Wahlurne als mobiles Wahllokal an verschiedenen Standorten unterwegs.

Die Krefelder Wahlergebnisse wurden an eine Wahlzentrale übermittelt, die die bundesweiten Ergebnisse unter www.u18.org veröffentlicht hat. Neben den eigentlichen Wahlen gab es auch eine Podiumsdiskussion mit Krefelder Wahlkandidaten. Mit der Kampagne sollten junge Menschen dabei unterstützt werden, Politik zu verstehen, indem sie an Partei- und Wahlprogramme herangeführt und auch ermuntert werden, Aussagen von Politikern zu hinterfragen.