Leseraufruf Krefelds blasse Schilder
Sonneneinstrahlung oder saurer Regen — viele Schriftzüge sind kaum noch zu lesen.
Krefeld. Auf den Aufruf der Westdeutschen Zeitung, unleserliche Straßenschilder einzuschicken, haben sich einige Leser gemeldet. Zuvor hatte die WZ darauf aufmerksam gemacht, dass derzeit unter anderem das Straßenverkehrsamt an der Elbestraße schwer zu finden ist. Das zielweisende Straßenschild Emil-Schäfer-Straße auf der Kreuzung Am Badezentrum/Werner-Voß-Straße ist selbst unmittelbar vor der Ampel nicht mehr zu lesen.
Einige sind so verdreckt, dass die Anwohner mitunter sogar selbst drüber wischen. Es gibt allerdings auch verblasste Schilder, auf denen der Schriftzug fast komplett verschwunden ist. Ob es am sauren Regen oder zu starker Sonneneinstrahlung liegt, ist nicht bekannt. „Durch Witterungs- oder mechanische Einflüsse wie Vandalismus reduziert sich die Nutzungsdauer zum Teil erheblich“, sagt Stadtsprecher Dirk Senger auf Nachfrage. Die reguläre Nutzungsdauer liege zwischen sieben und zehn Jahren.
Wem unleserliche oder ramponierte Schilder auffallen, der kann sich bei der Stadt unter Telefon 86 4304 oder 86 42 42 melden.