Flüchtlinge Kritik an Ausländerbehörde: Fraktionen wenden sich an den OB
Krefeld. Mit einem klaren Appell zum künftigen Umgang der Ausländerbehörde mit unbegleiteten jugendlichen Flüchtlingen (UMA) haben sich die Fraktionen von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP, Die Linke, die Piraten und Die Partei am Montag einstimmig an den Oberbürgermeister gewandt.
Sie möchten ihn damit einerseits unterstützen, die seit Jahren in der Kritik stehende Ausländerbehörde zu einer Willkommensbehörde weiterzuentwickeln. Andererseits möge er sich dafür einsetzen, dass die Praxis der Abschiebung von unbegleiteten minderjährigen Ausländern (UMA) überprüft und ihre Duldung nicht nur für drei bis vier Wochen ausgesprochen wird.
Denjenigen, denen ein Ausbildungsplatz zur Verfügung steht, sollte eine Arbeitserlaubnis gewährt werden. Die Anordnung von Altersfeststellungen bei UMA sollte nur nach strengen Maßstäben erfolgen. Red