Umweltschützer suchen Unterstützer So reagiert das Bundesministerium für Klimaschutz auf einen Tweet der Surfpark-Gegner

Krefeld · Surfpark-Gegner haben sich in einem Tweet an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gewendet. Darin kritisieren sie den Energieverbrauch des Parks. Das Ministerium hat prompt darauf geantwortet.

Der Kampf um den geplanten Surfpark am Elfrather See schwelt weiter.

Foto: KAUTH VONBUCH ARCHITEKTEN KREFELD

Der Kampf um den geplanten Surfpark am Elfrather See schwelt weiter. Unter dem Twitterkanal @StadtKlimaklage haben sich Gegner des Krefelder Surfparks an das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gewendet. Die Nachricht bezieht sich auf einen Post am Tag der Einheit des Bundesministeriums: „Das hier finden wir ziemlich ungerecht und nicht besonders „einend“...Wäre nett, wenn auch das @BMWK Lösungen vorlegt, die solche „Entwicklungen“ eindämmen.“ Darauf folgte ein Repost des Kanals der kritisierte, dass am Elfrather See keine Windräder errichtet würden, sondern ein „energiefressender Surfpark für Privilegierte“. Dies entspreche den Plänen der Bezirksregierung Düsseldorf - und dass, obwohl durch den Surfpark eine größere Gefährdung für Kiebitze entstehen würde als durch Windräder.

Damit stoßen die Surfpark-Gegner offenbar auf Verbündete, denn das Ministerium antwortete mit einer klaren Position: „Ohne die Mithilfe der Verantwortlichen in Ländern und Gemeinden kann die Energiewende nicht gelingen. An vielen und immer mehr Orten wird angepackt für eine klimafreundliche, sichere und bezahlbare Energieversorgung aus EE - aber scheinbar noch nicht überall.“

(kst)