A-Gang: Künstler öffnen ihre Ateliers
Neugierige können diesen Sonntag und am kommenden Sonntag die Krefelder Kunstszene erkunden.
Krefeld. Bunt wie ein Frühlingsstrauß ist die Kunst, die an den beiden kommenden Sonntagen in neun Ateliers zu bewundern ist. Zweimal im Jahr, im Frühling und Herbst, ist A-Gang-Zeit. Bereits zum 34. Mal organisieren die Künstler diesen Rundgang in Eigeninitiative.
„Die besondere Mischung entsteht durch unsere Gäste“, sagt Rieke Hartwig vom Atelier Feuerfest. Das gehört zu den etablierten Ausstellungsorten, zu denen sich diesmal drei Gastateliers gesellen. Zu finden sind sie im ganzen Stadtgebiet, wobei diesmal ein Schwerpunkt in Linn liegt.
An der Rheinbabenstraße kann man drei Ateliers besuchen. Bei Karin Habermann gibt es neue Gefäßkeramik zu betrachten, ihre Gäste Thea Mertens und Conny Horsthemke verbinden Design und Malerei zu „Alten Schubladen im neuen Möbel“.
Hinter blauer Fassade zeigt Nicky Schwarzbach unter dem schönen Titel „Poesie der Ungewissheit“ ihre Objekte, Barbara Bismark präsentiert dazu selbst gefertigten Schmuck.
Wenige Meter weiter lädt Manfred Grünwald zum Besuch seiner Kleinen Galerie ein. Neben eigenen fotografischen Arbeiten präsentiert er an einer Wand auch Werke der übrigen Teilnehmer.
Erstmals als Gast ist auch das an der Südstraße befindliche Atelier „De:Seng“ dabei. Dort kann man den beiden Grafikern Holger Lamers und Bastian Feldkeller direkt bei der Arbeit über die Schulter schauen.
Etwas Besonderes hat sich auch Jari Banas einfallen lassen. Er gewährt seinen Besuchern Einblicke in Kisten mit „Lebenshilfsmitteln“. Was sich genau dahinter verbirgt, wird erst am Wochenende verraten.
Die Ateliers sind diesen Sonntag und am kommenden Sonntag, 25. März, von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
