Ausstellungen: In Südkorea wurde er wie Picasso behandelt
Der Krefelder Maler Cetim Cam wurde mit seinen Bildern nach Seoul geladen.
Krefeld. Der Krefelder Künstler Cetim Cam, vielen bekannt durch seine Ausstellungen beim "Südgang", ist jetzt aus Südkorea zurückgekehrt, wo er an zwei Ausstellungern mit großem Erfolg teilgenommen hat. Cam beim Gespräch mit der WZ: "Das waren einige sehr schöne Tage. Sie haben mich da wie einen Picasso behandelt." Und lacht.
Aus einer Vielzahl von Fotografien zieht er einige Bilder heraus, die zeigen, wie freundlich er und andere Künstler aus Deutschland in diesem fernöstlichen Land aufgenommen wurden. Man sieht ihn immer in einer Reihe mit bedeutenden koreanischen Künstlern und offiziellen Vertretern von Universitäten und Städten.
Der seit 1979 in Deutschland lebende Künstler, der unter anderem in Bochum und Wuppertal studierte, dem Düsseldorfer "Malkasten" angehört und sein Atelier an der Hülser Straße hat, war mit zwölf anderen Künstlern zu einer Ausstellung im städtischen Museum von Cheong-song eingeladen worden Bei dieser Schau "German Modern Artists" konnte er mit seinem Bild "Das Blickgeheimnis" den ersten Preis erringen. Das zierte schon als Titelbild den Ausstellungskatalog. Cam wurde vom südkoreanischen Fernsehen zu einem Interview gebeten. Auch sein Bild "Honig ist wichtig" wurde, wie die Fotos zeigen, vom Publikum intensiv diskutiert.
Der gebürtige Türke aus Krefeld wurde dann gewissermaßen "weitergereicht" zur "Yongsan International Art Exhibition" der Sookmyong/women’s Universität in der Hauptstadt Seoul. Dort wurde sein Gemälde "Basargold" als bestes Bild der Schau ausgezeichnet. Zwei in Samt eingeschlagende Dokumentenmappen halten diese Erfolge fest.