Die Kulturfabrik gehört den dunklen Gestalten
Beim Pluswelt-Festival am Wochenende gibt es Elektro-Pop und Gothic-Rock.
Krefeld. Die alternative Szene trifft sich an diesem Wochenende in Krefeld. Hochkarätige Bands erwarten die Besucher des zweitägigen Pluswelt-Festivals in der Kulturfabrik. Es geht am Freitag und Samstag zum zehnjährigen Bestehen der Hamburger Agentur Pluswelt Promotion über die Bühne.
Der Freitag steht im Zeichen der härteren Musik, am Samstag gibt es Synthiepop-Klänge zu hören. Eröffnet wird das Festival von der deutschen Newcomer-Band Mina Harker. Das als Gothic-Variante von Rosenstolz titulierte Braunschweiger Darkwave-Duo um die gleichnamige Sängerin verspricht auf ihrem Debütalbums "Tiefer" düstere Welten, orientiert an Mythen und Sagen.
Melodischen Gothic-Rock hat auch die Berliner Band Scream Silence im Gepäck. Für clubtauglichen Electro-Industrial sorgen die Holländer von Grendel, während Zeromancer aus Norwegen sich nach vier Jahren Pause mit ihrem gitarren-orientierten Elektro-Rock zurück melden.
Headliner des ersten Festivaltages sind Combichrist, die schon vor zwei Jahren in der Kufa aufgetreten sind. Mit Songs des Charterfolgs "Today we are all demons" will das Projekt um Mastermind Andy La Plegua seinen Mix aus treibenden Sounds und aggressivem Gesang präsentieren.
Ihr Bühnendebüt in Deutschland werden am Samstag die Briten Tenek geben, gefolgt vom polnischen Dance-Pop-Projekt Nuniq und den zwei Griechinnen Marsheaux. Den krönenden Abschluss bilden die Berliner Steffen Keth und Thomas Adam, alias De/Vision mit einem exklusiven "Electronic Set" aus 20 Jahren Bandgeschichte sowie die Szene-Lieblinge Mesh aus Bristol, die auch Stücke vom kommenden Album präsentieren werden.