Kultur und Event Es wird trotz Corona eine Rhine Side am Uerdinger Rheinufer geben

Krefeld · Nähere Details wollen die Macher am 18. Mai bekannt geben.

Matthias Rutkowski legte 2018 jede Woche an der Rhine Side auf. Dieses Jahr wird es wegen Corona wohl besondere Regeln zu beachten geben.

Foto: Andreas Bischof (abi)

„Wir sind (vielleicht) bald wieder da!“, steht auf der Webseite von Rhine Side, dem besonderen Ort für Kunst und Kultur und durchaus auch niederrheinische Geselligkeit am Uerdinger Rheinufer. Das „vielleicht“ kann aber – laut aktueller Veröffentlichungen auch via sozialer Medien – gestrichen werden. „Ja, es wird 2020 eine Rhine Side geben“, schreiben die Macher nun und versichern, dass sie zeitnah weitere Informationen veröffentlichen werden. Dann soll auch klar sein, wann genau die Rhine Side starten kann, welche Regeln dann zu beachten sein werden.

Auf die Nachfrage dieser Zeitung erklärte uns der Vorsitzende vom Uerdinger Kaufmannsbund Matthias Rutkowski – Rhine Side ist eine Zusammenarbeit des Kaufmannsbundes und des Krefelder Stadtmarketings –, dass man zurzeit noch letzte Details mit der Stadt kläre. Genaueres wolle man in Abstimmung mit dem Stadtmarketing am Montag, 18. Mai, der Öffentlichkeit mitteilen. Doch dass es die diesjährige Rhine Side geben könne, stehe außer Frage. Wie auf der Facebook-Seite des Kaufmannsbundes nachzulesen ist, arbeite man seit einigen Tagen fleißig an der Rhine Side 2020. Man darf gespannt sein, wie die notwendigen Schutzmaßnahmen vor Ort umgesetzt werden können. Immerhin gehört zum Gesamtpaket auch ein gastronomisches Angebot in Strandbar-Ambiente.

Ein sehr positives Zeichen scheint, dass trotz der Corona-Krise offenbar doch eine mögliche Öffnung der Rhine Side bewerkstelligt werden kann. Diese startete an der ehemaligen Industriebrachfläche am Zollhof des Uerdinger Rheinufers (Rheinkilometer 765) im Jahr 2017 zunächst geplant als einmalige Aktion, wie auf der Webseite der Rhine Side nachzulesen ist. Man sei mittlerweile „fester Bestandteil der Kunst- und Kulturszene der Stadt“. Ein internationales Künstlerteam gestaltete 2017 das Areal auf verschiedene Weise. Hallenwände, Betonstelen, Böden und Mauerwerke wurden mit Urban-Art ästhetisiert. Flankierend zur Open-Air-Galerie fanden Veranstaltungen um Kunst, Musik und Kultur statt.