Landesprogramm „Neustart miteinander“ Förderung: Jazzklub Krefeld plant Konzert zum Jazztag

Krefeld · Es soll erneut ein Konzert zum International Jazz Day 2022 in Krefeld geben. Der Jazzklub erklärt, wie dies gelingen kann.

 Das Archivfoto zeigt das Konzert zum 10. International Jazz Day als Livestream aus dem Rittersaal der Burg Linn.

Das Archivfoto zeigt das Konzert zum 10. International Jazz Day als Livestream aus dem Rittersaal der Burg Linn.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Wie die ganze Kultur- und Veranstaltungsbranche leide auch der Jazzklub Krefeld (JKK)    unter sinkenden Einnahmen aufgrund Corona-bedingten Publikumsschwundes und des Auslaufens wesentlicher Förderprogramme, heißt es in einer Meldung des Vereins. Besonders betroffen seien „so herausragende kulturelle Ereignisse wie der International Jazz Day, das Festival ‚Jazz an einem Sommerabend‘ und die Konzerte im Krefelder Jazzherbst.“ Dank der Förderzusage durch das Landesprogramm „Neustart miteinander“, das bis zum 30. Juni verlängert wurde, gäbe es nun einen „Silberstreif am Horizont“: „Die Organisation und Durchführung einer ehrenamtlich getragenen öffentlichen Veranstaltung, die das Gemeinwesen stärkt, kann mit einem einmaligen Zuschuss in Höhe von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Gesamtausgaben gefördert werden.“

Die Förderung der Veranstaltung des JKK zum International Jazz Day 2022 am 30. April, an dem seit 2012 Jazz-Fans weltweit den von der UNESCO initiierten Feiertag begehen, sichert die Durchführung dieses kulturellen Highlights. Traditionell feiert der JKK diesen Welttag des Jazz mit einem Doppelkonzert im Rittersaal der Burg Linn. Die Unterstützung durch das Landesprogramm ermöglicht dem Jazzklub, das Doppelkonzert „auf höchstem Niveau mit europäischen Künstlern sowie Künstlern aus Übersee zu veranstalten.“ „Wir sind in intensiven Gesprächen mit Agenturen und Künstlern und gehen davon aus, dass wir unser treues Publikum begeistern werden“, so Rolf Sackers vom JKK.

In der Pandemie sei es wichtiger denn je, auch im virtuellen Raum zu zeigen, „wie lebendig, grenzenlos, real erlebbar und wundervoll die Kultur des Jazz ist“. Daher wird das Doppelkonzert nicht nur Live-Publikum präsentiert, sondern darüber hinaus auch als Livestream veröffentlicht. Red