Mitspracherecht für die Initiativen und Vereine

17 Einrichtungen haben sich zum „Krefelder Kulturrat“ zusammengeschlossen.

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Krefeld. Die Kultur soll in Krefeld mit einer Stimme sprechen. Deshalb hat sich bereits im Februar die Interessengemeinschaft Krefelder Kulturvereine gegründet. Jetzt hat sich die Initiative einen neuen Namen gegeben: Künftig will man sich als „Krefelder Kulturrat“ für den Erhalt und die Förderung der Kultur in Krefeld einsetzen.

„Bisher haben sich 17 Vereine und Einrichtungen unserer Initiative angeschlossen“, sagt Heinrich Rungelrath, Sprecher des Kulturrats. Damit repräsentiere man mehr als 2000 engagierte Krefelder Bürger.

Für seine künftige Arbeit hat der Rat eine Grundsatzerklärung formuliert. Danach will man die Kultur vor weiteren drastischen Einschnitten und Spardebatten bewahren, damit es nicht zu irreversiblen Schäden in den Strukturen kommt. Man wolle das kulturellen Angebot erhalten und möglichst stärken. Dazu wolle man mit Partnern aus der Wirtschaft und der Stadt zusammenarbeiten.

Man erwarte, so heißt es in dem Grundsatzpapier, dass es eine angemessene finanzielle Unterstützung der kulturellen Einrichtungen gebe. Strukturbrüche sollen vermieden werden. Gewünscht wird eine Einbindung in Planungsabläufe und ein Mitspracherecht bei wesentlichen kulturpolitischen Entscheidungen.

Dazu soll es einen regelmäßigen Dialog mit der Politik geben. Einen ersten Schritt in diese Richtung hat es bereits gegeben: „Wir haben uns mit kulturpolitischen Vertretern von CDU, SPD, FDP und Grünen getroffen. Das war ein konstruktives Gespräch“, sagt Rungelrath. rb